Fragen und Antworten
Sicherlich werden Sie bei der Arbeit mit unseren Produkten immer wieder auch Fragen haben, die nicht im Handbuch beantwortet werden. Auch ergeben sich im Rahmen der Anwendung immer wieder abstrakte Fragen. Gerne können Sie dazu Kontakt mit uns aufnehmen. Vielleicht wird aber genau Ihre Frage bereits im Rahmen der FAQs auf dieser Seite beantwortet?
Hardware
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Generell besteht nur Kompatibilität von SD-Karten zwischen den selben batcorder Revisionen. Das bedeutet, wird eine SDHC-Karte zum Beispiel im batcorder 3.1 formatiert, dann sollte Sie nicht im batcorder 2.0, 1.0 oder im GSM-batcorder verwendet werden. Es können Datenverluste auftreten.
Für den Wechsel zwischen Hardware-Revisionen sollten die Karten immer vor dem Einsatz einmal mit dem batcorder der selben Hardware-Revision formatiert werden. Das bedeutet, sie formatieren eine Karte im Büro mit einem batcorder 3 und wollen diese dann direkt im GSM-batcorder in der Gondel einsetzen. Um einen reibungsfreien Betrieb zu gewährleisten, muss die Karte im GSM-batcorder dann nochmals formatiert werden.
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Karten aus dem batcorder dürfen nur mit aktivierten Schreibschutz im Rechner ausgelesen werden, da die modernen Betriebssysteme versteckte Informationen auf der Karte hinterlassen. Der batcorder (insbesondere 1 und 2) kann die Karten dann nicht mehr lesen (fat-tab error oder ähnliche Meldungen). Beim batcorder 3 und neuer versuchen wir dies durch Firmware-Updates zu vermeiden.
Dennoch empfehlen wir generell, die Karten immer mit Schreibschutz auszulesen. So können sie auch ohne Formatierung im batcorder weiter verwendet werden und Sie vermeiden bei etwaigen Änderungen des Betriebssystems Ihres Rechners plötzlich auftretende Probleme mit dem Lesen der Karten im batcorder.
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Der batcorder zeichnet alle rufähnlichen Laute ab ca. 12 kHz gut auf. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Ortungs- oder Sozialrufe handelt. Der batcorder nutzt sehr basale Erkennungsmerkmale, um möglichst konservativ zu sein und keine möglichen Fledermauslaute zu verpassen.
Die Rufanalyse ist jedoch mit Ausnahme von Pipistrellus nicht mit Soziallauten trainiert. Zum einen, weil sehr wenig über die Soziallaute und eine sichere Zuweisung bekannt ist, zum anderen, weil die Vermessung schwieriger ist als bei Ortungslauten. Zahlreiche Soziallaute bestehen aus komplexen Gesängen, die sich nicht einfach in ein statistisches Modell zwängen lassen. Auch die manuelle Bestimmung von Soziallauten ist nur bedingt möglich, sichere Zuweisung klappt nur in manchen Fällen für gut beschrieben Soziallaute.
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Der batcorder wird mit einem 40 kHz Signal kalibriert. Die Empfindlichkeit wird genau bei 40 kHz eingestellt. Dabei wird der batcorder so eingestellt, dass ein 40 kHz Sinuston genau bei 96 dB einen Vollausschlag erzeugt. Dazu messen wir die peak to peak Amplitude aus.
Entgegen anderweitiger Veröffentlichungen ( z.B. RENEBAT II) ist die von uns gewählte Messmethode korrekt und nicht durch einen Fehler belastet (Grid vor Mikrofon). Somit ist die vorgenommene Messung genau und konnte durch diverse Referenzmessungen im Labor und auch im Feld bestätigt werden. Das bedeutet, dass unsere Mikrofone im Auslieferungszustand sowie nach einer Rekalibrierung genau die angegebenen 96 dB als Kalibrierwert erreichen.
Die im Rahmen des RENEBAT-Projektes verwendeten Mikrofone wurden jedoch nicht durch ecoObs kalibriert, sondern durch die Universität Erlangen. Etwaige dort aufgetretene Messfehler liegen nicht in unserer Verantwortung.
Was bedeutet ein anderer Kalibrierungswert? Wäre der batcorder zum beispiel so kalibriert, dass er bei 90 dB Vollauschlag erreicht, dann wäre die Verstärkung doppelt so groß im Vergleich zum gewählten jetzigen Wert. Damit würde der batcorder dann auch eine größere Erfassungsreichweite aufweisen, als dies bei den 96 dB der Fall ist.
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Der TSL-Wert gibt an, in wie fern sich die Mikrofonempfindlichkeit verändert. Er wird in dB per SMS gesendet. 6 dB bedeutet eine Verdoppelung, -6 dB respektive eine Halbierung der Empfindlichkeit.
FĂĽr den Test wie jeden Tag Abends und Morgens jeweils ein definiertes Signal vorgespielt. Dieses Signal wird gespeichert und dann vermessen. Die Messung wird dann mit einem Referenzwert verglichen.
Dieser Referenzwert muss für das jeweilige System nach dem Einbau ermittelt werden. Dazu muss nach dem Einbau des Geräts im entsprechenden Menü, in dem auch der MCF gesetzt wird, die Referenzmessung erstellt werden. Mit dem Referenzwert wird dann jede weitere Messung verglichen. So kann eine Abweichung trotz individuellen Einbaus gemessen werden.
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Der batcorder lässt sich nicht mit einer WiFi-Karte betreiben.
Seit dem Frühjahr 2017 haben wir eine neue Generation, den GSM-batcorder, dieser vereint batcorder und WKA-Erweiterung und verfügt über einen USB-Anschluss zum Auslesen der Daten. An den GSM-batcorder kann dann z.B. auch ein Rechner mit Anschluss zum Anlagenfuss oder ins Internet stehen. So eröffnen sich zahlreiche neue Möglichkeiten.
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Die Messung Normal/-99dB bedeutet, dass Abends das Mikro normal empfindlich war. Bei der zweiten Messung am Morgen war es komplett unempfindlich. Das könnte einfach eine Folge von Regen oder feuchter Witterung sein. Daher haben wir mit dem Update 307 auch die abendliche Messung mit eingebaut, um einen Referenzwert zu Beginn der Erfassung zu haben.
Einen Mikrofehler ist unwahrscheinlich, da ja die abendliche Messung in Ordnung ist. Natürlich unschön, wenn dann die morgendliche Messung so unempfindlich ist, da man nicht weiss, wann der Effekt auftritt und ob es durch das Mikrofon, durch den Schallgeber oder vielleicht auch durch den Tongenerator verursacht wird. Es wäre u.U. hilfreich, sobald Zugang zur Karte besteht, die Logfile zu prüfen und den nächtlichen Temperaturverlauf zu betrachten. Um Sicherheit zu haben, kann dann auch das Mikrofon ausgetauscht werden.
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Da dieser Fehler auch auf einen Defekt des Mikrofonkabels hindeuten kann, sollten Sie dringend prüfen, ob Tonaufnahmen erstellt werden. Ist das Gerät bereits eingebaut und zeichnet jeden Tag einzig die TSL-Messungen auf, dann liegt vermutlich ein Defekt vor, der dazu führt, dass keine Aufnahmen entstehen. Eine genaue Analyse und gegebenenfalls ein Gerätetausch ist dringend nötig.
batcorder 3.x
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Ein Bleigel-Akku mit Nennspannung von 6V hat normalerweise eine Spannung von bis zu 6,8 V, wenn er voll geladen ist. Unterhalb einer gewissen Spannung besteht die Gefahr der dauerhaften Schädigung des Akkus durch Tiefentladung, so dass elektronische Geräte in der Regel nicht mehr starten. Daher ist im batcorder eine Schlussspannung definiert im Bereich von 5,4 Volt. Bei Unterschreiten dieser Schlussspannung geht der batcorder nicht wieder an. Dies hat neben dem Batterieschutz auch Gründe der Datensicherheit. Die SD-Karte hat beim Scheiben einen erhöhten Strombedarf. Würde sie dabei stromlos werden, wären alle Daten verloren. Die interne Batterie wird in der Situation nicht genutzt, da beim Start das Modul erkannt wird, aber der Strom dann nicht ausreicht, um das Modul zu starten. Daher schaltet sich der batcorder wieder ab.
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Der batcorder hat eine Puffer-Batterie (Kondensator), die die Uhr und die Einstellungen für mehrere Wochen am Leben hält. Allerdings ist nach mehreren Wochen der Timer vermutlich nicht mehr aktiv, das Gerät muss also wieder aktiviert werden
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Über den Serviceanschluss des batcorder 3 lassen sich keine Daten herunterladen oder die Konfiguration ändern. Jedoch gibt es seit 2017 den GSM-batcorder, der die Daten mittels USB-Anschluss zur Verfügung stellt.
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FĂĽr batcorder 3.0:
Halten Sie die “Lichttaste” und die “Ein/Ausschalttaste” gedrückt bis der batcorder aus geht.
FĂĽr batcorder 3.1:
Halten Sie die “Ein/Ausschalttaste” lange gedrückt, min 15 sec bis der batcorder ausgeht.
GSM-batcorder
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Alte Mikrofonscheiben lassen sich theoretisch auch mit dem GSM-batcorder verwenden. Jedoch kann dann der Signalgeber des Testsignals nicht mehr angeschlossen werden. Bei der WKA-Erweiterung wurde dieser an die Erweiterung angeschlossen. Beim GSM-batcorder ist er mit in den Mikrofonstecker integriert. Insofern ist es nicht sinnvoll, alte Mikrofonscheiben mit dem GSM-batcorder weiter zu verwenden.
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Der GSM-batcorder hat eine Puffer-Batterie (Kondensator), die die Uhr und die Einstellungen für mehrere Wochen am Leben hält. Allerdings ist nach mehreren Wochen der Timer vermutlich nicht mehr aktiv, das Gerät muss also wieder aktiviert werden. Wenn das Gerät in eine Enercon-Box installiert wurde, sollte sichergestellt werden, dass diese ohne Zeitschaltuhr läuft.
Software
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Vermutlich wurde parallel BatScope auf dem selben Rechner installiert. BatScope stellt die Kommas in Kommazahlen auf “.” um, belässt aber das Gruppen-/Tausendertrennzeichen ebenfalls auf “.” In dem Fall weiss der Rechner nicht, was mit den zwei Punkten zu machen ist und batIdent kommt durcheinander.
Das Komma kann in [Systemeinstellungen] -> [Sprache & Region] -> [Allgemein] wieder auf , gestellt werden. Dann in bcAdmin die Rufe noch einmal suchen lassen und danach geht wieder alles. Die parallele Verwendung von BatScope und bcAdmin ist nicht wirklich sinnvoll. Es gibt eine käufliche, nicht beworbene Funktion in bcAdmin 3, um die Logfiles des Batloggers einzulesen. Wenn aber BatScope weiterhin parallel verwenden werden soll, muss das Gruppentrennzeichen in den Systemeinstellungen auf “,” gestellt werden und bei batIdent in den Voreinstellungen eingestellt werden, dass “.” als Dezimaltrenner genutzt werden soll.
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Vermutlich wurde parallel BatScope auf dem selben Rechner installiert. BatScope stellt die Kommas in Kommazahlen auf “.” um, belässt aber das Gruppen-/Tausendertrennzeichen ebenfalls auf “.”. In dem Fall weiss der Rechner nicht, was mit den zwei Punkten zu machen ist und batIdent kommt durcheinander.
Das Komma kann in [Systemeinstellungen] -> [Sprache & Region] -> [Weitere Optionen] -> [Allgemein] wieder auf “,” gestellt werden.
Dann in bcAdmin die Rufe noch einmal suchen lassen und danach geht wieder alles.
Die parallele Verwendung von BatScope und bcAdmin ist nicht wirklich sinnvoll. -
bcAdmin 4 und bcAnalyze 3 Pro Standalone: Teilen Sie uns den Rechnerwechsel mit, wir werden daraufhin den Lizenzserver zurĂĽcksetzen.
bcAdmin 3: Öffnen Sie den Lizenzdialog und deaktivieren Sie den aktuellen Mac. Dann können Sie den neuen Mac mit den selben Lizenzdaten anmelden.
bcAnalyze 3 und 4 App Store: Die Lizenzvergabe läuft direkt über Apple. Bei Nutzung der selben Apple-ID können bis zu 5 Rechner mit der Software genutzt werden. Die Software wird in der AppStore-App unter Käufe angezeigt.
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bcAdmin verwendet die Standard-Applikation, die für den jeweiligen Dateityp im Finder hinterlegt ist. Um somit das Öffnen von WAVE-Dateien zu ändern, muss das einmal dem Finder mitgeteilt werden.
Dazu mit der rechten Maustaste auf eine WAV-Datei im Finder klicken und “Informationen” auswählen. Dann unter “Öffnen mit:” bcAnalyze auswählen und auf den Schaltfläche darunter “Alle ändern …” auswählen. Die Sicherheitsrückfrage mit “Fortfahren” bestätigen.
Damit werden absofort WAVE-Dateien automatisch mit bcAnalyze geöffnet. Wahlweise können Sie in den Voreinstellungen von bcAdmin4 auch je RAW und WAV explizit ein Programm auswählen, mit dem dann die Aufnahmen dieses Typs geöffnet werden.
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Ausführliche Frage: Ich habe batcorder-Rohdaten von März (MEZ) in bcAdmin eingespielt. Das Programm hat mir gesagt, dass ich den Zeitstempel überprüfen soll bzw. die Daten mit dem Logfile vergleichen. Dabei habe ich festgestellt, dass das Programm die Daten auf eine Stunde später verschoben hat. Also z.B. von ursprünglich 22:00 auf 23:00 Uhr.
Kann ich dem Programm beibringen, dass es die Zeit auf MEZ behält? Bzw. wie kann ich die richtige Zeit im bcAdmin wieder einstellen?Antwort:
Uhrzeiten auf Rechnern sind nicht immer das, nach dem sie aussehen. Die Rechner kennen die Zeitzone und interpretieren das Datum und die Uhrzeit dann gerne mal neu. Prinzipiell ist es daher empfehlenswert, immer die wirkliche Zeit zu verwenden, also auch Sommerzeitwechsel am Gerät mitzumachen.
Wenn dann mal was schiefgeht, gibt es mehrere Möglichkeiten, die Uhrzeit für ausgewählte Aufnahmen zu korrigieren. Das ist in bcAdmin z.B. mit [Aufnahmen] -> [Zeit aus Logfile] oder Auswahl einer zeitlichen Verschiebung um x Zeiteinheiten möglich.
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Generell arbeitet bcAdmin mit diversen Aufnahmen, auch mit Wave Dateien. Wir haben einige Kunden, die die Software auch mit Horchbox-Dateien verwenden. Hierbei werden meist die Pipistrelloiden-Aufnahmen ausreichend gut bestimmt, bei anderen Arten sind die Horchbox-Aufnahmen jedoch qualitativ nicht ausreichend um sichere Artbestimmungen zu erhalten. batIdent und bcAdmin sind optimiert für Aufnahmen mit 500 kHz Samplerate, aber auch Aufnahmen mit niedriger zeitlicher Auflösung können vermessen werden.
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bcAdmin eignet sich hervorragend für die Auswertung von Wave-Aufnahmen, wie sie von anderen Detektorsystemen erstellt werden. Beachten Sie jedoch, dass es im Gegensatz zum batcorder-System keine feste Schwelle für die Rufsuche gibt, die sich aus den Aufnahme-Einstellungen ableitet. Beim BATmode-System kann Ihnen der Hersteller den für Ihr System spezifischen Schwellenwert in dBFS ermitteln. Dieser ist abhängig von der Kombination des Aufnahmegeräts und Mikrofons. Beim Batlogger WEX liegen uns dazu leider keinen Informationen vor. Nach dem Import müssen unter Umständen die Sessions erstellt werden. Da es keine passende Protokolldatei gibt, laden Sie beim Import alle Aufnahmen in eine Session ein. Diese setzen Sie am besten auf das Startdatum der Erfassung. Nach dem Einfügen der gesamten Aufnahmen können Sie diese Session automatisch in einzelne Sessions je Nacht aufteilen lassen. Wahlweise können Sie Aufnahmen je Ordner laden, wenn das System Unterordner je Erfassungstag anlegt.
Liegen keine Angaben zur Aufnahmeschwelle vor, wählen Sie bitte die niedrigste (=empfindlichste Schwelle) bei der Rufsuche in bcAdmin4 aus. Aufgrund von Variabilität zwischen Geräten kann es dennoch eintreten, dass nicht alle Aufnahmen mit Rufen gefunden werden. Sie sollten daher eine Sichtkontrolle der Aufnahmen ohne Rufe vornehmen. Dies gelingt mit bcAdmin4 sehr schnell in einem vertretbaren Zeitaufwand.
Bei weiteren Fragen beraten wir Sie gerne.
Anwendung
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Um den Einbau vorzunehmen, müssen in der Regel gewisse Voraussetzungen (wie z.B. ein Höhenrettungsschein) gegeben sein. Die meisten Gutachter erfüllen diese Voraussetzungen nicht und dürfen somit nicht alleine in die Gondel fahren. Daher übernimmt normalerweise das Wartungsteam des Anlagenherstellers den Einbau, da diese auch über die Strombeschaltung und etwaige Besonderheiten der Anlage Bescheid wissen. Wird die Anlage nicht vom Hersteller gewartet, dann übernimmt den Einbau auch das Service-Team der Firma, die die Wartung vornimmt.
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Wird dicht vor der Höhle aufgebaut, werden die Ortungslaute teils sehr stark abgewandelt und schwer bestimmbar sein. Gut besuchte Höhlen werden eine Vielzahl von Aufnahmen ergeben, die gleichzeitig mehrere Tiere (und u.U. auch Arten) beinhalten. Es gilt dann den Abstand zur Höhle so zu erhöhen, dass noch alle schwärmenden Tiere erfasst werden, aber mit eher typischen Ortungslauten. Als Beispiel: an einem Winterquartier mit ca. 10.000 Tieren wurden batcorder in 5 und in 20m Entfernung aufgestellt. Die Aufnahmemenge unterschied sich etwa im Faktor 5 an diesem Quartier, aber die mit Hand nachkontrollierten Aufnahmen besonders vom höhlennahen batcorder ergab eine Vielzahl ungewöhnlicher Rufe.
Der batcorder zeichnet alle rufähnlichen Laute ab ca. 12 kHz gut auf. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Ortungs- oder Sozialrufe handelt. Der batcorder nutzt sehr basale Erkennungsmerkmale, um möglichst konservativ zu sein und keine möglichen Fledermauslaute zu verpassen. Die Rufanalyse ist jedoch mit Ausnahme von Pipistrellus nicht mit Soziallauten trainiert. Zum einen, weil sehr wenig über die Soziallaute und eine sichere Zuweisung bekannt ist, zum anderen, weil die Vermessung schwieriger ist als bei Ortungslauten. Zahlreiche Soziallaute bestehen aus komplexen Gesängen, die sich nicht einfach in ein statistisches Modell zwängen lassen. Auch die manuelle Bestimmung von Soziallauten ist nur bedingt möglich, sichere Zuweisung klappt nur in manchen Fällen für gut beschrieben Soziallaute.
Um zu erfahren, ob eine Höhle für Schwärmen und / oder Überwinterung genutzt wird, eigenen sich die Daten auch ohne aufwendige Nachkontrollen. Das Artenspektrum sollte aber dann gegebenenfalls per Netzfang überprüft werden. -
Der batcorder 3 mit Box-Ertweiterung/WKA-Erweiterung sowie der GSM-batcordert werden seit ca. 10 Jahren erfolgreich auch off-shore eingesetzt. Neben der Installation in Gondeln von WEA gibt es auch Standorte mit der Box-Erweiterung auf Arbeitsplattformen und sogar an Bojen.
Kollegen aus den Niederlanden (http://www.veldshop.nl/en/) haben batcorder mit Box-Erweiterung im Offshore-Einsatz. Sie haben eine alternative Box und Solarlösung entwickelt, die der Witterung und vor allem dem Starkwind sowie Seevögeln besser standhält.
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Um ein WKA-Steuermodul ab Version WKA 3.0 zur Box zu machen schließen sie bitte das Steuermodul mit Akku an den batcorder (ab bc 3.0) an. Beim hochfahren halten Sie die “Mode” Taste gedrückt. So erreichen Sie das Umstellmenü zwischen WKA und Box Extension.
Um ein Box-Steuermodul in eine WKA umzuwandeln müssen Sie die Erweiterung einschicken. Wir bauen die Erweiterung dann kostenpflichtig um. Danach können Sie auch hier jederzeit zwischen WKA und BOX wechseln.
Normale Erfassung
Dauermonitoring
Gondelmonitoring
Normale Erfassung